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Raus aus der Komfortzone

Unsere Komfortzone ist ein super gemütlicher Ort. Wir wissen was passiert, fühlen uns sicher und müssen uns auf keine bösen Überraschungen gefasst machen. Aber leider haben die wenigstens von uns ihre Welt auf dem Sofa mit Chips und Cola revolutioniert. Wenn wir uns weiterentwickeln wollen, müssen wir das Sofa und unsere Komfortzone verlassen und uns ins Ungewisse stürzen.

Das Komfortzonen-Modell

Das Komfortzonenmodell teilt unsere Wohlfühlbereiche in drei Zonen ein: die Komfortzone, die Wachstums- und die Panikzone:

Das Komfortzonenmodell besteht aus drei Sektoren: der Komfortzone, der Wachstumszone und der Panikzone.
Komfortzonenmodell: Das 3-Sektorenmodell

Die Komfortzone beinhaltet alles, was uns vertraut ist. Hier müssen wir uns nicht sonderlich anstrengen und sind tendenziell wenig Stress ausgesetzt. Fahrradfahren fällt uns total leicht und wir fühlen uns im Kreis unserer Freunde und Familie total wohl. Bei diesen Tätigkeiten sind wir entspannt und verbrauchen nicht sonderlich viel Energie, wenn wir uns in dieser Zone befinden. Aber, hier passiert wahrscheinlich auch wenig Neues und Aufregendes in unserem Leben.

Die Lern- oder Wachstumszone fängt da an, wo es für uns aufhört, einfach zu werden. Sie ist nicht mehr super bequem, aber hier lernen wir Neues kennen und schaffen die Möglichkeit, uns persönlich weiterzuentwickeln. In dieser Zone benötigen wir mehr Energie und sind mitunter Stress ausgesetzt, weil wir ja bekannte Pfade verlassen. Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn du auf eine Party gehst, auf der du eigentlich niemanden kennst. Auf der einen Seite fühlt es sich etwas komisch an, weil du nicht weißt, was dich erwartet. Auf der anderen Seite bist du gespannt auf das was an diesem Abend Unvorhergesehenes passieren kann. In dieser Zone findet ein Großteil unserer persönlichen Entwicklung statt.

In der der Panikzone sind wir soweit aus der Komfortzone raus, dass wir in negativen Stress kommen. Hier stehen wir vielleicht auf dem Eiffelturm, obwohl wir Höhenangst haben. So eine Situation kann am Ende sogar dazu führen, dass sich unsere Komfortzone verkleinert, weil die Angst sich zum Beispiel vergrößert. Die Panikzone sollten wir deshalb schnell wieder verlassen und unsere Herausforderung so wählen, dass wir uns in der Lern- oder Wachstumszone befinden.

Warum es gut ist, auch mal die Komfortzone zu verlassen

Unsere Komfortzone ist der Bereich, in dem wir uns wohl fühlen und in dem wir gefühlt alles unter Kontrolle haben. Wenn wir in unserem Leben vorankommen wollen, ist das aber nicht die Zone, die uns weiterehilft. Es macht deshalb aus vielen Gründen Sinn, sie hin und wieder zu verlassen:

Du entwickelst dich weiter

Wenn wir aus der Komfortzone rausgehen, geben wir uns selbst eine Chance, persönlich zu wachsen. Auf dem Weg zu unbekannten Orten lernst du dich selbst besser kennen und kannst am Ende sogar deine Komfortzone erweitern. Je mehr du kennenlernst, desto mehr wird für dich irgendwann zur Routine und desto größer dein Wohlfühlbereich. Das kann sogar soweit führen, dass Dinge, die heute für dich in der Panikzone liegen, in Zukunft teil deiner Komfortzone sind. Das ist dann echte Persönlichkeitsentwicklung.

Du erlebst Überraschungen

In diesem Zusammenhang gibt es den Spruch: „This is, where magic happens!“ Wenn du dich raustraust, schaffst du die Möglichkeit Dinge zu erleben, die du nie erwartet hättest, dass du sie erleben wirst. In unserem gewohnten Umfeld sind die magischen Momente leider ziemlich spärlich gesät. Und wer von uns mag keine coolen Überraschungen?

Jeder Erfolg bringt Selbstbewusstsein

Wenn du es schaffst, persönlich zu wachsen, wird tendenziell auch dein Selbstbewusstsein steigern. Es gibt diese vielen kleinen Glücksmomente, wieder etwas Neues gelernt zu haben und du beweist es dir immer, immer wieder, wie drauf du es hast und wirst dir nach und nach mehr Herausforderungen suchen. Für mich fühlt es sich jedenfalls ziemlich gut an, wenn ich mal wieder das Gefühl habe, mein Leben selbst in die Hand genommen zu haben.

Ziele und Träume erreichen

Wo befindest du dich aktuell im Komfortzonenmodell? Bist du an dem Ort, wo du sein willst oder möchtest du dich noch ein bisschen mehr aus dir herauswagen? Dann setz dir konkrete Ziele und mach dich auf den Weg!

Und falls es dir schwerfällt, direkt loszulegen: Vielen von uns fällt es schwer, die Komfortzone zu verlassen. Oft halten uns Bequemlichkeit, Angst vor Misserfolg und Unsicherheit davon ab. Aber ist es nicht so, dass unsere wirklichen Träume, Chancen und Ziele außerhalb unserer Komfortzone liegen? Wenn wir uns entwickeln wollen, müssen wir uns ziemlich sicher den Dingen stellen, die unserem persönlichen Wachstum entgegenstehen. Je sicherer wir uns sind, was wir wollen, desto eher sind wir bereit dazu, diesen Schritt zu gehen. So erreichen wir unsere Ziele und erleben Dinge, von denen wir nichtmal geglaubt hätten, sie jemals zu erleben. Ist das nicht schon Ansporn genug? Viel Spaß auf deiner Reise raus aus der Komfortzone!

Ein Gedanke zu „Raus aus der Komfortzone“

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